Das Plastiktütenverbot in Delaware tritt am 1. Januar in Kraft. Hier sind einige Meinungen von Käufern dazu.

Manche Leute bewahren wiederverwendbare Einkaufstaschen immer in ihren Autos auf, einige wenige verstecken sie in der Nähe der Tür als Erinnerung im letzten Moment, und vielleicht schlagen sich noch mehr Leute an die Stirn, wenn sie in die Kassenschlange einbiegen und feststellen, dass ihre Stofftaschen noch im Kofferraum liegen.

Ab dem 1. Januar wird dieses alltägliche Dilemma eine neue Form annehmen, da Delaware Einwegplastiktüten in den Lebensmittelgeschäften des Bundesstaates und anderen großen Einzelhändlern verbietet.

Das Verbot, das 2019 von der Generalversammlung von Delaware verabschiedet wurde, ist Teil der Bemühungen des Bundesstaates, den Müll am Straßenrand zu reduzieren und die Recyclingbemühungen zu verstärken.

Während in den Schaufenstern der Geschäfte Schilder auftauchen, die die Käufer an das neue Gesetz erinnern und sie dazu ermutigen, eine wiederverwendbare Tasche griffbereit zu haben, gehen die Meinungen der Einwohner von Arkansas über das Verbot auseinander.

Karen Wood, eine Einwohnerin von Middletown, wird es zwar vermissen, ihre Plastiktüten aus dem Supermarkt als Müllbeutel wiederzuverwenden, sagte aber: „Ich wäre froh, wenn Wawa aufhört, Plastiktüten oder Tüten mit ihrem Namen zu verwenden, da ich sie ständig aus den Bäumen fischen muss.“ Debbie Olsen, die außerhalb von Greenwood wohnt, stimmte dem zu und sagte, sie hoffe, dass weniger Plastiktüten auch zu weniger Müll auf Deponien führen würden.

„Ich denke, es wäre viel umweltfreundlicher, wenn wir alle von vornherein unsere eigenen Taschen hätten“, sagte sie. „Ich habe kein Problem damit, und ich sehe auch nicht, warum irgendjemand anderes ein Problem damit haben sollte.“

„Wir waren verblüfft“, sagte sie und fragte sich: „Verschwenden wir tatsächlich so viele Tüten?“ Kleinere Geschäfte sind nicht betroffen.

Das Verbot gilt nicht für Kleinunternehmen. Das Geschäft muss entweder mindestens 7.000 Quadratfuß groß sein, oder, falls es drei oder mehr Standorte in Delaware gibt, muss jeder Standort mindestens 3.000 Quadratfuß groß sein. Welche Art von Taschen zu erwarten ist

Größere Einzelhändler, die sich an das Plastikverbot halten müssen, können Papiertüten, Stoffbeutel oder dickere, wiederverwendbare Plastiktüten anbieten. Das Gesetz erlaubt es den Geschäften, für die bereitgestellten Tüten eine Gebühr zu erheben. Safeway beispielsweise wird alle Plastiktüten abschaffen und nur noch Papier- und Mehrwegtüten verkaufen. Aufgrund von Papiertütenknappheit und gestiegenem Verbrauch werden die Geschäfte ab dem neuen Jahr keine kostenlosen Papiertüten mehr anbieten, so Safeway-Sprecherin Beth Goldberg. Die Food-Lion-Filialen in Delaware hingegen werden weiterhin kostenlose Papiertüten oder Mehrwegtüten zum Kauf anbieten, erklärte Sprecher Matt Harakal. Die Verwendung von Papiertüten löst unter den Einwohnern von Delaware eine weitere Debatte aus: Manche fragen sich, ob Papiertüten auch der Umwelt schaden können.

Die Einwohnerin von Dover, Searah Legates, sagte, es sei sinnvoll gewesen, Papiertüten zu vermeiden, um Bäume zu schonen, aber es sei frustrierend, dass Plastiktüten jetzt verboten seien, weil die Menschen sie nicht ausreichend wiederverwenden und recyceln.