Die Lieferkettenbranche arbeitet intensiv daran, potenziellen Kartonengpässen entgegenzuwirken.

Für Familien, die zu Hause festsitzen und dringend Unterhaltung suchen, kann ein Pappkarton im Handumdrehen zum Spielplatz für die Kinder oder zum Unterschlupf für die Katzen werden. Im Alltag sind sie jedoch ein wichtiges, wenn auch oft übersehenes Glied in der nationalen Lieferkette.

Doch aufgrund des explosionsartigen Wachstums des Onlinehandels in diesem Jahr stapeln sich nun in den Haushalten des Landes Kartons. Dadurch ist die Wellpappenindustrie darauf angewiesen, dass Verbraucher die Produkte recyceln, um ihre finanziellen und ökologischen Bedürfnisse zu decken .

(Am 27. November stehen Kisten auf Mülltonnen vor einem Haus im Georgetown-Viertel von Washington D.C.)

Die Lieferungen von Wellpappkartons stiegen im März gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9 Prozent , wie Branchenzahlen zeigen. Dies trotz eines kurzzeitigen Umsatzrückgangs, als der anfängliche Schock der Pandemie die Lieferketten zum Erliegen brachte. Doch schon bald erholten sich die Lieferungen wieder, da Einzelhändler im Zuge der Panikkäufe zu Beginn der Coronavirus-Pandemie Lebensmittel, Reinigungsmittel und Toilettenpapier in großen Mengen horteten. Die Lieferungen stiegen im Herbst weiter an und erreichten im Oktober ihren Höhepunkt. Die Kartonhersteller sind auf dem besten Weg, das Jahr mit einer Rekordproduktion abzuschließen, um die in diesem Jahr sprunghaft angestiegene Nachfrage zu decken .