Griechenland verbietet ab Samstag, dem 3. Juli, eine Vielzahl von Einwegkunststoffen. Dieser Schritt soll das Land in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft führen und ist eine von vielen Initiativen, die die griechische Regierung in diesem Sinne verfolgt.
Griechenland verbietet Einwegplastik.
Am Samstag werden in Griechenland zehn Arten von Einwegplastikprodukten verboten. Auf der Liste stehen unter anderem Besteck, Teller, Strohhalme, Styroporbehälter und -becher, Rührstäbchen und Wattestäbchen sowie alle Produkte, die sich in Mikroplastik zersetzen.
Ziel dieser Verbote ist es, den Verbrauch von Einwegbechern und Lebensmittelbehältern aus Plastik zu reduzieren. Die Regierung hat sich zwei Hauptziele gesetzt: eine Reduzierung des Verbrauchs um 30 % bis zum Jahr 2024 und um 60 % bis zum Jahr 2026.
Es gibt auch einen Plan, den Verbrauch von Plastikwasserflaschen bis 2024 zu verringern.
Das Verbot bedeutet natürlich nicht, dass die Griechen keinen Zugang mehr zu praktischem Besteck und Strohhalmen für unterwegs haben werden; vielmehr dürfte das Verbot die Unternehmen dazu veranlassen, innovativer zu werden und umweltverträglichere Lösungen zu entwickeln.
Dies könnten Papierstrohhalme und -teller oder sogar biologisch abbaubare Alternativen aus Kunststoff sein.
Nicht das erste Plastikverbot
Griechenland bemüht sich seit einigen Jahren um einen umweltfreundlicheren Lebensstil und setzt dabei ähnliche Methoden ein. 2018 folgte das Land einer EU-Vorgabe und führte ein Gesetz ein, das Geschäfte verpflichtet, für Einwegplastiktüten Gebühren zu erheben.
Das Gesetz scheint äußerst erfolgreich darin gewesen zu sein, den Gebrauch von Plastiktüten einzudämmen: Der Verbrauch in griechischen Supermärkten sank im ersten Jahr seines Inkrafttretens (2018) um 80 Prozent, da die Geschäfte die Tüten nicht mehr kostenlos ausgaben. Eine Studie des Forschungsinstituts für Konsumgüter des Einzelhandels (IELKA) belegt diese drastische Verbesserung.
Die am 1. Januar 2018 in Kraft getretene Umweltschutzmaßnahme hat zu einer enormen Reduzierung des Plastiktütenverbrauchs geführt. Basierend auf den Zahlen von 2017 führte diese Veränderung innerhalb nur eines Jahres zu einem um 1,5 Milliarden geringeren Verbrauch von Plastiktüten in Griechenland.
Während Plastiktüten in Supermärkten und Einzelhandelsgeschäften früher kostenlos abgegeben wurden, begannen die Unternehmen 2018, Gebühren dafür zu erheben. Die Kosten begannen bei vier Cent für dünne Tüten und stiegen bis zu 40 Cent für größere, dickere. Diese Gebühr gilt als Umweltabgabe.
Der Einzelhandel nahm nicht an der von IELKA durchgeführten Umfrage teil, Experten schätzen jedoch, dass die Verbraucher ihren Plastiktütenverbrauch insgesamt um 65 Prozent reduziert haben. Dies entspricht derzeit 130 bis 135 Plastiktüten pro Einwohner und Jahr.
Das von der EU in ihrer „Gemeinschaftsrichtlinie 2015“ zur Reduzierung von Plastikmüll festgelegte Ziel ist, dass die Mitgliedstaaten Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass der jährliche Verbrauch bis zum 31. Dezember 2019 90 dünne Plastiktüten pro Kopf nicht übersteigt.

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