China veröffentlicht Leitlinien für innovative Außenhandelsentwicklung

( Ein Besucher testet ein intelligentes Ausstellungsstück auf der Globalen Konferenz für Schlüssel- und Kerntechnologieinnovationen 2020 in Xi'an, Provinz Shaanxi, Nordwestchina, 16. September 2020. )

Der Staatsrat, das chinesische Kabinett, hat am Montag Leitlinien für die innovative Entwicklung des Außenhandels des Landes vorgestellt.

Darin wurden Maßnahmen in neun Bereichen zur Förderung der Handelsentwicklung festgelegt, darunter die Suche nach neuen Wegen zur Erschließung des internationalen Marktes, die Optimierung der inländischen Außenhandelsstruktur und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Außenhandelsunternehmen.

Laut den Richtlinien wird das Land aktiv über weitere hochrangige Freihandelsabkommen und regionale Handelsabkommen verhandeln und diese unterzeichnen und dabei neue Technologien und Kanäle nutzen, um den internationalen Markt zu erschließen.

Die Richtlinien sehen vor, die Handelsqualität in der östlichen Region des Landes zu verbessern, den Anteil des Handels in den zentralen und westlichen Gebieten zu erhöhen und die Öffnung der nordöstlichen Region auszuweiten, während gleichzeitig Mechanismen zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Regionen entwickelt werden.

Die Richtlinien verpflichteten die Behörden außerdem dazu, einen gezielten Leitfaden für verschiedene Unternehmenstypen anzubieten, um die Wettbewerbsfähigkeit sowohl großer Außenhandelsunternehmen als auch kleiner und mittlerer Unternehmen zu fördern.

( Luftbild zeigt den Hafen von Lianyungang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu, 7. September 2020 )

Außerdem wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Export- und Importstruktur, zur Entwicklung innovativer Handelsmodelle und zur Förderung von Plattformen zur Unterstützung des Außenhandels festgelegt.

China konnte den Außenhandel in diesem Jahr trotz der Störungen durch die COVID-19-Pandemie stabil halten.

In den ersten zehn Monaten stieg der Außenhandel des Landes mit Waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent, nach einem Anstieg von 0,7 Prozent in den ersten drei Quartalen, wie aus Zolldaten hervorgeht.